Um analoge Vorlagen wie Papierkarten und -pläne digital weiterzuverarbeiten, werden diese zunächst gescannt und in das erforderliche Lagesystem eingepasst, was als Georeferenzierung bezeichnet wird. Anschließend erfolgt die Erfassung der punkt-, linien- und flächenhaften Objektgeometrien am Bildschirm, ein Prozess, der als Vektorisierung bekannt ist.
Die resultierenden Vektorgeometrien bilden die Grundlage für die weitere Verarbeitung der nun digitalisierten räumlichen Informationen in CAD- und Geoinformationssystemen. Dadurch können verschiedene Aufgaben wie Längen- und Flächenmessungen, spezielle geometrische Konstruktionsaufgaben, Flächenverschneidungen sowie die Verknüpfung mit Sachinformationen durchgeführt werden. Im Folgenden sind einige Beispiele für Digitalisierungsleistungen aufgeführt:
- Erfassung von Flurstücksgrenzen aus alten Flurkarten im Rahmen der Erstellung des Automatisierten Liegenschaftskatasters,
- Erfassung von Leitungsverläufen wie Abwasser, Trinkwasser, Hochspannungsleitungen, Gas-Pipelines u.ä.,
- Erfassung von Schutzgebieten, beispielsweise im Rahmen von Bodenordnungsverfahren, einschließlich Natur-, Landschafts- und Gewässerschutzgebieten sowie Bodendenkmälern sowie
- Erfassung von regionalen und kommunalen Planungsgrundlagen, wie Bebauungs- und Flächennutzungsplänen im neuen Standard XPlanung.